SIGNATUREN 17. JH.

Der wirtschaftliche Aufschwung des Stiftes Wilten Ende des 16. Jahrhundert wirkte sich auch auf die Bibliothek aus. Zahlreiche Neuerwerbungen machten Anfang des 17. Jahrhunderts eine Neuordnung notwendig. Die alte Form der Kettenbuchbibliothek wurde aufgegeben und die Bücher in Regalen aufgestellt.

Erstmals wurden alle Bücher mit Standortsignaturen versehen. Sie sind auf der Innenseite des Hinterdeckels eingetragen. Jede Signatur besteht aus zwei übereinander angeordneten arabischen Ziffern, von denen die obere in einen Kreis eingeschrieben ist und die Sachgruppe angibt. Die untere bezeichnet die laufende Nummer innerhalb jeder Gruppe.

Ein Katalog ist für diese Aufstellung nicht erhalten, die 24 Sachgruppen können nur aus den erhaltenen Beständen mit alten Signaturen rekonstruiert werden. Eine Trennung nach Objekttyp (Handschrift, InkunabelAls Inkunabeln werden die mit beweglichen Lettern in der Frühzeit des Buchdrucks gedruckten Werke zwischen der Fertigstellung der Gutenberg-Bibel im Jahr 1454 und dem 31. Dezember 1500 bezeichnet, Druck nach 1500) wurde nicht vorgenommen.

 

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