Alpine Literatur
Alpine Literatur sowie ausgewählte Werke über den Großglockner ergänzen die Themengebiete. Die Autoren Franz Tursky und Otto Hartmann widmeten sich dem höchsten Berg Österreichs von unterschiedlichen Seiten. Tursky stellte in „Der Großglockner und seine Geschichte“ kulturgeschichtliche Aspekte dar; Hartmann verfasste mit „50 Stunden auf dem Großglockner“ einen Abenteuerbericht.
Aloys Dreyer war Münchner und in der frühen Zeit des Alpinismus bereits ein sehr umtriebiger Bergsteiger mit Zweitwohnsitz in Tirol. Dreyer verfasste 1938 das Werk „Geschichte der alpinen Literatur : ein Abriß“ und brachte im 1931 veröffentlichten „Bergsteigerbrevier“ kleinere literarische Texte unterschiedlicher Autor:innen zu Aspekten der frühen „Bergfahrt“ zusammen. Die Zeitung Alpenland schreibt über Dreyers Autobiografie „70 Jahre im Rucksack“:
„In dieser Selbstbiographie rollt das Leben eines schaffensfrohen Heimatforschers, des Bibliothekdirektors Dr. Alois Dreyer, an uns vorüber. Das Vertrauen des D. u. Oe. Alpenvereins berief ihn im Jahre 1904 an die Alpenvereinsbücherei, die unter seiner Leitung zur ersten alpinen Fachbibiliothek der Welt emporwuchs. In dieser Eigenschaft trat er in Beziehung zu Bergsteigern, zu Alpenvereinsgrößen, ferner zu Männern der alpinen Feder und des alpinen Stifts. Auch als alpiner Schriftsteller tat er sich hervor, ebenso als Vortragender.“
Alpenland, 23. Februar 1934, Seite 4