Charpie

Titel
Charpie
Urheber
Bernstein, Johann Gottlob
Erschienen
1802
Bildquelle
Bildband, Tab. 1, S. 1.
Verlag
Akademische Buchhandlung
Erscheinungsort
Jena
Klassifikation
Kupferstichdruck
Sprache
Deutsch
Teile
Bd. 1. und Bd. 2.
Umfang
1 Tafel
Bestandshaltende Institution
ULBT
Rechteinhaber
ULBT
ID
AC16907740 und AC16907759
Verweis auf Quelle
AC16907759
Beschreibung
Fig.1: Eine englische Charpie, Fig. 2: Ein Charpiebäuschchen, Fig. 3: Ein sogenannter "Charpiekuchen", Fig. 6-8: Diverse Charpiepinsel., Fig. 9: Die Meschen [Mèche franz., Docht, Schnur, Strähnchen], Fig. 10: Plättchen aus Charpie, Fig. 11: Plättchen von einem runden Stückchen Leinwand bereitet. Charpie bestand aus gezupfter und geschabter Leinwand. Die Verarbeitung dazu geschah oft durch die Insassen in Pfründenanstalten und Armenheimen.
Schlagwörter
Charpie, Zupfleinwand, Verband, Prothese, Hörhilfen, Bruchbänder, künstliche Nase
Notiz
die "Carpie" wird auch gerne "Scharpie" geschrieben. Der Begriff leitete sich von lat. „Lineum carptum“ ab. Charpie wurde erzeugt, indem alte Leinwand gezupft oder abgeschabt wurde. Es war einst das gebräuchlichste, Flüssigkeiten aufsaugende Verband- und Tupfermaterial.
Bezugnehmende Quelle
Bernstein, Johann Gottlob, Kupfertafeln mit Erklärungen und Zusätzen zur Systematischen Darstellung des chirurgischen Verbandes sowohl älterer als neuerer Zeiten , Bd. 1 u. Bd. 2.