Vorgeschichte

Die frühe Phase der Überlegungen zum Bau der Innsbrucker Universitätsbibliothek setzt mit ca. 1900 ein und ist geprägt vom konkreten Platzmangel am Standort Universitätsstraße. Die Verhältnisse sind beengt, die Bücher stehen oft schon in mehreren Reihen und am Boden, eine Veränderung ist dringend notwendig. Parallel dazu finden grundsätzliche Diskussionen statt, an welchem zukünftigen Standort ein Neubau der Universität - und damit auch ein Neubau der Bibliothek - möglich ist. Die so genannte "Bauplatzfrage" ist wiederholt ein Thema bei der Ideen-Findung zu einem Universitäts-Neubau. Dass die Entscheidung schließlich auf das Prügelbaugelände nahe des Inns und aus damaliger Sicht weitab vom Zentrum der Stadt fällt, ist lange Zeit nicht absehbar.