Sitzungsprotokoll Nr. 6 des Baukomitees (18.03.1913)
Erstellungsdatum
18.03.1913
Dokument
Sitzungsprotokoll Nr. 6 des Baukomitees (18.03.1913)
Erstellende Person/Institution
Baukomitee für den Neubau des Bibliotheksgebäudes der k.k. Universität Innsbruck
Beteiligte Personen/Institutionen
Die Vertreter der Universität bemängeln den Umstand, dass das Rektorat von ministeriellen Erlässen, die den Bibliotheksneubau betreffen, immer erst in den Baukomiteesitzungen erfährt. Für Interventionen in Wien sei es dann oft zu spät.
Der Vorsitzende sichert zu, in Zukunft wichtige ministerielle Erlässe umgehend in Abschrift dem Rektorat zukommen zu lassen.
Bibliotheksdirektor Sprung zeigt sich über die ministerielle Entscheidung zugunsten eines eisernen Magazingestellsystems nach Lippmann oder Panzer befriedigt, sofern dieses nicht auf Kosten der übrigen Einrichtung, vor allem derjenigen des Lesesaales geht. Die Vertreter der Universität unterstützen diese Sicht, und merken an, dass der Zustand der Einrichtung der alten Bibliothek schlecht und nicht für die Ausstattung des Neubaus geeignet sei. Das Komitee beschließt, die Einrichtung des Lesesaales und anderer öffentlich zugänglicher Räume neu anfertigen zu lassen. Die alte Einrichtung möge durch einen Sachverständigen auf die Möglichkeit ihrer Wiederverwendung geprüft werden.
Für die vom Ministerium gebilligten Eisengestelle für die Magazine sollen Offerten eingeholt werden. Aus brandtechnischen Gründen wünscht sich Direktor Sprung Regalböden aus imprägniertem Holz oder Eternit. Auch dafür sollen Offerten eingeholt werden.
Auf ministeriellen Erlass hin müssen Bibliotheksdirektion und Bauleitung den Kostenvoranschlag überarbeiten. Der neue Voranschlag soll dem Universitätssenat vorgelegt werden.
Der Vorsitzende sichert zu, in Zukunft wichtige ministerielle Erlässe umgehend in Abschrift dem Rektorat zukommen zu lassen.
Bibliotheksdirektor Sprung zeigt sich über die ministerielle Entscheidung zugunsten eines eisernen Magazingestellsystems nach Lippmann oder Panzer befriedigt, sofern dieses nicht auf Kosten der übrigen Einrichtung, vor allem derjenigen des Lesesaales geht. Die Vertreter der Universität unterstützen diese Sicht, und merken an, dass der Zustand der Einrichtung der alten Bibliothek schlecht und nicht für die Ausstattung des Neubaus geeignet sei. Das Komitee beschließt, die Einrichtung des Lesesaales und anderer öffentlich zugänglicher Räume neu anfertigen zu lassen. Die alte Einrichtung möge durch einen Sachverständigen auf die Möglichkeit ihrer Wiederverwendung geprüft werden.
Für die vom Ministerium gebilligten Eisengestelle für die Magazine sollen Offerten eingeholt werden. Aus brandtechnischen Gründen wünscht sich Direktor Sprung Regalböden aus imprägniertem Holz oder Eternit. Auch dafür sollen Offerten eingeholt werden.
Auf ministeriellen Erlass hin müssen Bibliotheksdirektion und Bauleitung den Kostenvoranschlag überarbeiten. Der neue Voranschlag soll dem Universitätssenat vorgelegt werden.
Archivierende Institution
Universitäts- und Landesbibliothek Tirol, Innsbruck