Der k. k. Minister für öffentliche Arbeiten reagiert auf den Bericht des k. k. Tiroler Statthalters über die Kritik am Detailprojekt für Bibliothek und Botanisches Institut (05.09.1911)
                Erstellende Person/Institution                        
        
                                            
                                K. k. Ministerium für öffentliche Arbeiten
                                                            
                            
    
                Adressat                        
        
                                            
                                K. k. Statthalterei für Tirol und Vorarlberg
                                                            
                            
    
                Erstellungsdatum                        
        
                                            
                                05.09.1911
                                                            
                            
    
                Archivierende Institution                        
        
                                            
                                Tiroler Landesarchiv
                                                            
                            
    
                            Dokument                                
        
                                                
                                    Der k. k. Minister für öffentliche Arbeiten reagiert auf den Bericht des k. k. Tiroler Statthalters über die Kritik am Detailprojekt für Bibliothek und Botanisches Institut (05.09.1911)
                                                                        
                            
    
                            Beschreibung                                
        
                                                
                                    Der Minister wehrt sich gegen den Vorwurf, die Innsbrucker Gremien wie Rektorat etc. seien zu wenig Gelegenheit zur Stellungnahme gegeben worden. Die unsachliche Kritik am Projekt dürfte aus Architekten-Kreisen stammen, "aus naheliegenden Motiven". Unverständlich sei weiterhin, wie diese Architekten Einsicht in die Pläne haben konnten. Der Kritik, dass es noch keine Gesamtdisposition für das Prügelbauareal gäbe, müsse entgegengehalten werden, dass das Gelände noch nicht zur Gänze im Besitz des Ministeriums für Kultus und Unterricht, und überhaupt Anzahl und Umfang der dort zu errichtenden Gebäude noch nicht festgelegt sei. Um die vorhandenen Differenzen auszuräumen, entsendet der Minister eine Kommission nach Innsbruck, in der auch Vertreter des Ministeriums für Kultus und Unterricht Einsitz nehmen. Sie soll die Wünsche der involvierten Gremien auf ihre Erfüllbarkeit prüfen, immer im Hinblick auf einen baldigen Baubeginn. Das Baudepartement der Statthalterei ist zu den Verhandlungen eingeladen, hat aber als Landesbehörde gegenüber den Ministerien als Zentralbehörden keine Entscheidungsbefugnis.
                                                                        
                            
     
                                                                


